Hauptgericht, Pasta, Reh

Rustikale Bolognese vom Reh

22. Januar 2015

Nachdem ich schon einige Male danach gefragt wurde – hier mein Rezept für eine simple und sehr leckere Pastasauce. Man kann dafür natürlich auch die weniger Edlen Teile anderer Wildarten verwenden – nur durchewölft sollt es sein.
Ich drehe immer alles, was sonst keine Verwendung findet beim küchenfertigmachen durch den Wolf, vakuumiere es in 500 g Portionen und friere es sofort ein. Haltbarkeit ist ca. ein Jahr und durch die quadratische Form passt deutlich mehr Wild in die Truhe 😉

Zutaten

  • 500 g Rehhackfleisch (mit der groben Scheibe gewölft)
  • 1 Suppengemüse (Lauch/ Sellerie/Karotten)
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Dose passierte Tomaten
  • 0,7 l Rotwein, trocken
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker

Zubereitung

  1. Das Suppengemüse und die Zwiebel schälen und grob hacken, und in einer geölten Pfanne scharf anbraten.
  2. Dann das Hackfleisch zugeben und mitrösten bis es Farbe zieht
  3. Wenn sich deutlich wahrnehmbare Röstaromen entwickeln mit dem Wein ablöschen und unter gelegentlichem Umrühren auf kleiner Flamme ca. eine Stunde lang köcheln lassen
  4. Die Tomaten zugeben und mit Salz, Pfeffer, gehacktem Knoblauch und dem gehackten Rosmarin abschmecken
  5. Wenn die Bolognesse zu säuerlich ist, mit etwas Zucker abmildern, wenn die Sauce zu dickflüssig wird mit etwas Pastawasser verdünnen bis eine dickflüssige, leicht glänzende Sauce entsteht die gut an Pasta haftet
  6. Pasta kochen, abgießen und in der Sauce schwenken

Im Bild mit Armoniche und Žigljen (ein kroatischer Schafs- und Kuhmilchkäse) angerichtet.

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2 Comments

  • Reply Nico 9. September 2017 at 07:54

    Hi Werner, meine Bolognese ist leider irgendwie säuerlich geworden… weißt Du, woran das liegen kann? Ich muss dazu sagen, dass ich Wein und passierte Tomaten direkt dazu gegeben und dann habe köcheln lassen… oder waren die Tomaten aus der Dose nix?

    • Reply werner steckmann 9. September 2017 at 09:07

      Ist wie immer beim Kochen Nicolas – die Zutaten machen den Unterschied!
      Es kann gut sein, das eine der Zutaten (Wein, Gemüse oder Tomaten) zu sauer waren oder in Kombination zu sauer schmecken. Speziell bei den Tomaten macht es schon einen Unterschied, ob man italienische oder das Discounterzeug für € 0,49,- verwendet!
      Ich persönlich finde ja, das Zucker den Tomatengeschmack unterstützt… ist aber nicht jedermanns Sache!

      Danke fürs Nachkochen und die Kritik – ich habe es ergänzt. 😉

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