Hirsch, Reh, Wildschwein, Wurst, Schinken und Jerky

Wild- Leberterrine

14. Januar 2015

Ich bin ein ausgemachter Terrinen und Leberwurstfan: all die Vorteile einer leckeren Wurst, aber ganz ohne den Heckmeck mit der Wursttülle und länger haltbar. Für mich mit ein Grund mit dieser Zubereitungsform von Wildbret zu experimentieren. Der andere Grund ist die Tatsache, das bei der Jagd auch einmal schlagartig viel Leber anfallen kann. Und jeden Tag Früh, Mittag und Abend Leber Berliner Art ist nicht jedermanns Sache.

Einen Hinweis: Normalerweise achte ich bei meinen Rezepten darauf, diese auch mit minimalster Küchenaustattung nachkochen zu können. Leider benötigt man für dieses Rezept eine Küchenmaschine mit Wölfaufsatz oder einen Fleischwolf. Das Ganze per Hand schneiden zu wollen ist recht zeitaufwendig und das Ergebnis nicht sehr ansehnlich.

Zutaten

(für 6 Schraubgläser á 150 ml)

  • 500 g Wildfleisch (z.B. Rehfleisch aus der Keule)
  • 100 g Wildleber
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Butter
  • 1 TL Zucker
  • Salz
  • Pfeffer
  • ggf. Nitritpökelsalz

Zubereitung

  1. Einen großen Topf, oder eine Bratenreine mit Wasser zum kochen bringen. Die 6 gefüllten Gläser sollten darin Platz haben.
  2. Das Wildbret (Fleisch) und die (Wild-) Leber mit den anderen Zutaten durch die grobe Scheibe des Fleischwolfs drehen und gut vermischen.
  3. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls man das Ganze gerne etwas fester und röter mag das Haushaltssalz durch Pökelsalz ersetzen.
  4. In die sterilisierten Gläser füllen. Darauf achten, das die Gläser nur zu 3/4 gefüllt werden. Die Masse quilt beim Kochen noch etwas.
  5. Die Gläser verschließen und ca. 1 Stunde in dem bereitstehenden Topf oder Bratenreine garen. Falls die Gläser schwimmen, mit einem Gewicht beschweren!

Schmeckt am besten auf einem deftigen Holzofenbrot mit Butter und grob geraspelten Kren.

You Might Also Like

1 Comment

  • Reply Ylva 11. März 2015 at 08:16

    Nachdem mein letzter Terrinen-Versuch leider ziemlich misslungen ist (lecker aber unglaublich trocken und krümelig…) packt es mich nun doch wieder 😉
    Deine Version hört sich absolut lecker an – und Wildterrinen sind sowieso die besten! Wie lange hält sich die Terrine denn, wenn man die verschlossen Gläser im Kühlschrank lagert?
    Viele Grüße,
    Ylva

  • Kommentar schreiben

    Durch die Benutzung der Kommentarfunktion erlaube ich die Speicherung der von mir eingegebenen Daten. Mehr zum Thema finden Sie in der Datenschutzerklärung.