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Foodbloggercamp Reutlingen 2015 – Recap

3. März 2015

Was bin ich froh, das dieser Event nur ein Mal im Jahr und dann auch nur für knapp 2 Tage stattfindet*. Ansonsten würde ich wahrscheinlich mit der Statur von Ottfried Fischer durch die Gegend laufen und hätte danach echte Probleme wieder in mein „normales“ Leben zurückzufinden!

War „supergeil“ das Motto des Foodbloggercamps 2014, so konnte man dieses Jahr eine deutliche Veränderung hin zu „hmmmmmgeeeeil“ oder „ooommmphgeil“ erkennen. Richtig ausgesprochen mit mindestens 150g Essbarem hinter den Kiemen.

Man kannte sich zu großen Teilen schon aus dem Vorjahr, half sich wo es nötig war mit Rat und Tat. Eine offene, familiäre Atmosphäre mit so vielen Highlights, Inspiration und Motivation dass es mir schwer fällt diese aufzuzählen und ich auch jetzt, am zweiten Tag nach der Veranstaltung, noch merke, dass der Funke noch „nach glüht“.

Ich wage mich trotzdem an eine Liste meiner persönlichen Highlights: Frank mit seiner „Sous Vide“ Session, Markus mit seiner „Schneidetechnik“, Peter mit seinen „Miso“ (oder ist die Mehrzahl dann doch Misos?), Simone und Ihre Tableware von Villeroy und Boch, regio und vor allem Jensen. Der mich bis in die Haarspitzen motivierte das schon lange anvisierte Thema youtube endlich in Angriff zu nehmen!

Unglücklicherweise gab es nach einem ausgefüllten Tag mit eigenen Sessions (Messer schleifen & Wildschweinsalsiccia) eine recht kontrovers diskutierten Abend. Bei dem dann einige Teilnehmer entdeckten, dass sie nicht nur die Liebe zum Kochen verbindet. Aber mehr wird jetzt darüber wirklich nicht mehr verraten, denn: …what happens in Reutlingen, stays at Reutlingen! Nur so viel: homöopathische Mengen an Alkohol waren auch im Spiel und nein, sorry, es war kein Havelwasser (von dem meine Frau übrigens hellauf begeistert war)! Aufgrund der Ereignisse dieses Abends, viel zu wenig Schlaf und der Wildschweinwurst- Grillsession im Polo bei gefühlten -10° und dem daraus folgenden Stimmverlust musste ich die für den nächsten Tag geplanten Sessions („Wildfleisch pökeln, trocknen und räuchern“ und „Jagd in Deutschland & Wildbrett“ ) leider canceln. Gibt es aber in den nächsten Wochen auch bei mir einen Blogpost drüber – großes Pfadfinderehrenwort. Genau so wird es hier demnächst einen Artikel zum Thema Messerschärfen geben.

Meine Lieblingstweets:

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Mein persönliches Fazit: wieder viele neue nette Leute kennengelernt, über meinen kulinaarischen Tellerrand geblickt und neue Synergieeffekte aktiviert. Das zwingend logische nächste Ziel ist jetzt natürlich die kulinarische Weltherrschaft 😉

Ach ja, alle die von mir Wildbret haben wollten, schreiben mir bitte eine Mail was Sie gerne hätten. Ich mache mich gerade schlau ob so etwas wie Frischversand finanziell irgendwie zu stemmen ist. Ich würde Euch dann auf einen gerade entstehenden Wildbrett- Newsletter packen. Wenn genug zusammenkommt könnte ich auch nächstes Jahr was zum nächsten #fbcr mitbringen. So ich denn nächstes Jahr wieder an eine Karte komme? ← der Wink mit einem extra dicken Zaunpfahl Jan!

Vielen Dank an Jan, Mel, Marcus und sein Team, den Sponsoren und allen anwesenden Foodverückten – keep on rocking! Und immer dran denken: Nach dem Foodbloggercamp ist immer auch vor dem Foodbloggercamp!

*An diesem Ort und in dieser Konstellation

Ach ja eines noch in eigener Sache hinterher: Ich bin, motiviert durch einige Gespräche beim #fbcr15, gerade dabei meine sozialen Aktivitäten auf Twitter, Instagram, youtube und Pinterest auszudehnen. Wer also meine wilden Aktivitäten mit verfolgen will, sollte mir da folgen oder hinzufügen, da ich die Werner Steckmann – Accounts in Zukunft mehr für jagdliche und private Zwecke verwenden werde. Über Likes, Follower, Wünsche und Anregungen würde ich mich sehr freuen!

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18 Comments

  • Reply Ylva 3. März 2015 at 15:08

    Sehr schön, dass Du auch dieses Jahr wieder dabei warst, Werner – und an dieser Stelle auch vielen Dank für die lehrreiche Messer-Session sowie diverse Gespräche danach. Und natürlich auch wieder für die mitgebrachten Leckereien – einfach köstlich!
    Wegen Wildbret schreibe ich Dir gerne mal, das klingt super. Und nun bin ich schon auf die kommenden Beiträge gespannt. Alles sehr spannende Themen.
    Viele Grüße,
    Ylva
    (PS Der Youtube-Link will bei mir nicht…)

    • Reply werner steckmann 3. März 2015 at 15:42

      Sorry Ylva, aber das ist offensichtlich ne Marotte von youtube, dass es nicht funktioniert wenn noch kein Video im Kanal ist. da habe ich offensichtlich einen Verlinkungsfehler gemacht. Ist vorübergehend funktionsfähig und denke, dass ich das bis zum Wochenende ganz beheben bzw mit einer sprechenden URL versehen werde.

      • Reply Ylva 4. März 2015 at 07:17

        Kein Problem 🙂 Danke für die Rückmeldung!

  • Reply Andrea 3. März 2015 at 15:28

    Lieber Werner,
    schön, Dich kennengelernt zu haben, Deine Messerschleifkunst bewundern und die weltbesten Wildschweinbratwürste probieren zu dürfen… Es war mir ein Fest und ich hoffe auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
    Und: ich bin nur deswegen 20 Jahre verheiratet, weil ich niiiiieeemals ein Messer in die Spülmaschine gepackt habe… Schwör!!!
    Herzlichst, Andrea

    • Reply werner steckmann 3. März 2015 at 20:25

      Verdamt, wo ist der like-Button, wenn man ihn wirklich braucht? 😉

  • Reply Volel Lotte 3. März 2015 at 15:35

    Hallo Werner,

    man seid ihr schnell. Ich bin immer noch im Verarbeitungsmodus. Schön war es Dich kennenzulernen und ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Ach ja hab mich gleich mal mit Dir vernetzt.
    LG Silvia

  • Reply Moni 3. März 2015 at 15:35

    Oh man ich bereue total, dass ich die Messer-Schärf-Session nicht mitgemacht hab 🙁 Toller Bericht

    Liebe Grüße
    Moni

    • Reply werner steckmann 3. März 2015 at 18:06

      Hey Moni, ist kein Beinbruch – gibt es demnächst als Blogbeitrag und wenn Du weitere Fragen hast, dann weißt Du ja wo Du mich findest!

  • Reply Annkathrin 3. März 2015 at 16:29

    Hallo Werner,

    schöner Bericht vom Foodbloggercamp. Ich fand es auch fast noch besser als das erste, unvorstellbar eigentlich.
    Kannst du meinem Freund mal noch (wissenschaftlich) erklären, warum Messer nicht in die Spülmaschine gehören Er glaubt mir einfach nicht.

    Ich fand die Schneidetechniksession auch sehr gut.

    Auf deinen YouTube-Account freue ich mich schon sehr!

    Liebe Grüße
    Annkathrin

    • Reply werner steckmann 3. März 2015 at 18:18

      Warum Spülmaschinen ein No-Go für Kochmesser sind:

      1) schlecht für das Griffmaterial (meist melaninharzgetränkte Gewebe). Folge sind verzogene, abgelöste oder gerissene Griffschalen da sich Nieten und Kleber mit der Zeit lösen.

      2) ist das Spülmaschinensalz in Kombination mit Spülmitel und hohen Temperaturen schlecht für die Schneide. Einfach erklärt ändert sich das Gefüge und macht den Stahl auf Dauer weich und lässt sich dann nicht mehr richtig schärfen. Die Taps enthalten Säuren, Laugen und Salze. Und die reagieren hervorragend mit Metallen; so auch mit der Eisenschneide meines Messers. Sie lassen das Metall rosten. Das sieht ganz hübsch aus, aber Rost hat eine größere, aufgerautere Oberfläche. Und genau dasselbe passiert mit Ihrem Messer in der Maschine. Beim Spülen wird die Schneide immer poröser und breiter und dadurch schneidet sie schlechter. Das gilt übrigens auch für korrosionsfreie Messer. Die sind nicht ganz rostfrei, sondern nur rostträge.

      3) führt die Spülmachine bei Kohlenstoffstahl zu heftigster Korrosion.

      • Reply Annkathrin 16. März 2015 at 10:26

        Hach Danke für die ausführliche Antwort 🙂

  • Reply Jens 3. März 2015 at 17:51

    Hi Werner,
    toller Bericht. War wirklich cool dich kennengelernt zu haben. Die Bratwurst war einfach von nem anderen Stern. Da hätte ich mich reinlegen können.
    Vielen Dank auch nochmal für die Messer-Session. Da fühle ich mich jetzt deutlich sicherer und werde nun wohl öfter als 1 mal im Jahr zum Waserstein greifen. Freue mich auf die angekündigten Artikel. Da kann ich dann nämlich auch nochmal nachlesen wie diese Polierpaste heißt. Hab ich nämlich in der ganzen Schleif-Hektik verpeilt zu notieren. Die werde ich mir dann zulegen.

    Beste Grüße aus der Pfalz
    Jens

  • Reply Juliane 3. März 2015 at 19:54

    Hallo Werner,
    danke für diesen tollen Blogbeitrag! Und danke auch für Deine tolle Messerschleif-Session, die zusammen mit Deinen Wildschwein-Bratwürsten, dem Dry Aged Beef, dem Schweinebauch und dem gesmokten Lachs mein Highlight des Wochenendes war! 🙂
    Liebe Grüße,
    Juliane

    • Reply werner steckmann 3. März 2015 at 20:46

      Dankeschön, ich werde versuchen das nächstes Jahr noch zu toppen!

  • Reply Lena 3. März 2015 at 20:03

    Lieber Werner,
    es hat mich sehr gefreut dich kennenzulernen und deine wahnsinnigen guten Würste und die geräucherte Entenbrust probieren zu dürfen!
    Ich habe gesehen du wohnst in Nürnberg? Ich wohne in Rothenburg o.d.T. und komme selber aus Nürnberg :)). Und du bietest Wildfleisch an und sogar eine Mitgehgelegenheit bei deiner Jagd? Ich bin hin und weg :). Ich komme auf das Angebot definitiv zurück und bin gleich im Wildbretverteiler drin!
    Liebe Grüße
    Lena

  • Reply FoodBloggerCamp Reutlingen 2015 5. Mai 2015 at 12:33

    […] Werner kocht wild […]

  • Reply {Event} Foodbloggercamp Reutlingen 2015 | Bonny und Kleid 23. Juni 2015 at 18:39

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