Jedes mal wenn bei uns ein Wildschwein erlegt wird ist bei mir die Freude groß: bedeutet das doch Nachschub für meinen TK- Rippchenvorrat! Die Spare Ribs vom Wildschwein sind inzwischen in meinem Bekanntenkreis schon legendär und es wird quasi stillschweigend erwartet, das ich sie zu jeder Grillveranstaltung mitbringe.
Ein Geheimtipp: meist will die Dünnung (mit Rippen) niemand haben, weil alle auf Braten aus der Keule oder dem Kurzgebratenen aus Lende oder Filet scharf sind. So bekommt man beim Jäger von Nebenan dieses Wildbret meist recht günstig, oder gar als Dreingabe beim Einkauf geschenkt…
Einfach mal fragen…
Zutaten
- 1 kg Wildschwein- Rippen
- 2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
- 1 Zwiebel, fein gewürfelt
- Pfeffer
- 50 g Honig
- 100 ml BBQ – Sauce (Hiccory/Smoke)
- ~ 200 ml Cola
- Alufolie
- Vakuumiergerät
Zubereitung:
- Die Rippen quer in ca 10 cm breite Streifen zerteilen und auf der Innenseite die Haut entfernen. Die fertigen Stücke sollten wie Leitern aussehen.
- Knobblauch, Zwiebeln, BBQ-Sauce, Honig vermengen und so viel Cola zugeben, bis eine dickflüssigen Marinade entsteht. Die Marinade in Vakuumbeutel geben, mit den Ribs im Vakuumbeutel verschweißen und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
- Ribs auf Alufolie legen und noch einmal mit der Marinade einpinseln.
- Danach so in Alufolie einschlagen, das ein Schlauch entsteht. An einer Seite verschließen – auf der anderen einen Schluck Cola dazu geben und dann auch verschliesen.
- Für 2 Stunden bei 160° Umluft in die Röhre.
- Jetzt Alufolie entfernen und beidseitig mit der Marinade bestreichen und mit jeder Seite einige Minuten auf den Grill (optimal) oder für 5 Minuten pro Seite bei 120° Oberhitze/Grill in den Ofen.
Die Spare Ribs nochmals mit BBQ-Sauce bestreichen und damit servieren.
Als Beilage empfehle ich selbstgemachten Coleslaw, Pommes Frites oder italienisches Weißbrot.
2 Comments
Sehr leckeres Rezept. Kommt bei uns wieder auf den Grill. Schmeckt nicht so typisch nach Wild. Finde ich klasse.
Danke für dieses schöne Rezept. Wir sind begeistert. Haben es komplett im Ofen gemacht und können uns nicht vorstellen, dass es auf dem Grill noch besser hätte werden können. Das gibt es bestimmt wieder mal.