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Bärlauch- Butter

28. März 2015
Bärlauchbutter

Mit dem ersten, zaghaften Grün kommt auch der Bärlauch. Wenn er kommt, bedecken die Blätter des Bärlauches im zeitigen Frühjahr oft den gesamten Waldboden. Dann nur ein, zwei handvoll davon zu ernten um für andere Wildkräutersammler auch noch etwas stehen zu lassen fällt mir jedesmal extrem schwer – habe ich doch soviele Dinge im Kopf, die man noch mit Bärlauch machen oder ausprobieren könnte…

Zu meinen Lieblingsrezepten mit Bärlauch gehört aber das folgende Bärlauchbutterrezept. Eine echte Delikatesse beim Grillen und BBQ.

Ach ja, und wer seine Bärlauchecken nicht kennt und auch nicht weiß, wie Bärlauch aussieht, sollte die Finger davon lassen und das Wildgemüse lieber kaufen. Zu oft wird Bärlauch mit den äußerst giftigen Maiglöckchen, Herbstzeitlosen oder dem gefleckten Aronstab verwechselt.

Ein Wort noch zu Gefahren beim Bärlauchverzehr durch den kleinen Fuchsbandwurm:
generell gilt das Übertragungsrisiko als gering. Trotzdem sollte man die folgenden Hinweise beachten: das Einfrieren hilft nicht gegen die Eier des Fuchsbandwurms. Nur gründliches Abwaschen hilft – ist aber kein sicherer Schutz. Das kurzzeitiges Eintauchen in kochendes Wasser (Blanchieren) wäre eine praktikable Lösung um auf Nummer sicher zu gehen.

Zutaten

  • 500 g Butter
  • 10-20 g Bärlauch
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 TL (Meer-) Salz
  • 1 EL Olivenöl

Zubereitung

  1. Die Butter am besten schon am Vorabend aus dem Kühlschrank nehmen und richtig weich werden lassen. In kleinere Brocken schneiden .
  2. Den Bärlauch waschen, putzen (Stiele und Fehlstellen) und klein schneiden.
  3. Alle Zutaten mit einer Küchenmaschine oder einem Handmixgerät vermischen.
  4. Danach binde ich daraus eine Wurst aus Küchenpapier die danach in die Tiefkühltruhe kommt. Bei Bedarf, schneide ich davon ca 1cm breite Scheiben ab, entferne das Papier und halbiere die Scheiben. So das Bärlauchbutter- Halbmonde entstehen. Oder man gibt die Masse in einen Spritzbeutel und spritzt portionsweise Butterkleckse auf einen Bogen Backpapier, der dann auf einem Schneidebrett in die Tiefkühltruhe kommt. Das Olivenöl sorgt dafür, das die Masse selbst in der TKT noch schneidbar bleibt.

Am leckersten auf Gegrilltem oder einem Stück ganz frischem Weißbrot.

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