Fleisch, Hase & Kaninchen, Hauptgericht, REZEPTE

Schmorkanin

9. Februar 2015

Ein Highlight des Jagsjahres ist für mich jedes Jahr die Drückjagdwoche an der Ostsee. Normalerweise gilt es dem als Hundeführer dem Schalenwild und an den wenigen drückjagdfreien Tagen geht es dann auf Fasan, Ente, Hase und Kanin.

Ein ganz besonderes Erlebnis war es für mich auf Fehmarn zu einer Niederwildjagd eingeladen zu werden und mit der Flinte in den Dünen am Strand entlangzulaufen an dem sich im Sommer die Badegäste drängen. Dann noch 2 Kaninchen, 1 Fasan und 3 Stockenten zu erlegen ist eigentlich nicht mehr zu toppen…
Kaninchen hat eine sehr Hühner- oder Putenfleisch-ähnliche Konsistenz. Daher habe ich mir für die Fehmarner Kaninchen die folgende Coq au vin – Variante überlegt:

Zutaten

  • 1 Wildkaninchen
  • 1 Stange Porree
  • 2 große Möhren
  • 2 Zwiebeln
  • Gemüsebrühe
  • 0,75 l Rotwein
  • Öl oder Schmalz
  • Salz, Pfeffer
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 Rosmarinzweige
  • 4 Thymianzweige
  • 2 Wacholderblätter
  • Speisestärke

Zubereitung

  1. Kaninchen waschen, in 5 Teile (2 Vorderläufe, Rücken, 2 Hinterläufe) zerlegen, trocken tupfen und in eine tiefe Bratenreine legen.
  2. Rosmarin, Thymian und Wacholder zu einem „Bouquet Garni“ binden und zu dem Kaninchen geben und mit Wein auffüllen. Über Nacht marinieren lassen.
  3. Die Kaninchenteile scharf in einer Pfanne anbraten und wieder zurück in die Bratenreine mit Wein geben.
  4. Porree, Zwiebeln und Karotten putzen, zerkleinern und in der Pfanne anbraten.
  5. Wenn Gemüse deutlich angebräunt wurde, zu den Kaninchen und dem Wein in die Bratenreine geben und gut durchmischen. Die Kaninchenteile sollten von Gemüse und Wein bedeckt sein.
  6. Deckel drauf und bei 200° für 1 h in den Ofen. Wenn das Ganze zu trocken wird mit Gemüsebrühe übergießen.
  7. Nach Ende der Garzeit die Sauce abseien, abschmecken und ggfs. Mit etwas Speisestärke andicken.

Mit etwas Gemüse und der Sauche anrichten. Dazu paßt ein trockener Roter und die Rosmarinkartoffeln.

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1 Comment

  • Reply martina 9. Februar 2015 at 17:06

    Lecker war’s

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