Ab spätestens Oktober gilt es den Stockenten im Revier – der vorweihnachliche Entenbraten muß gesichert werden! Normalerweise bevorzuge ich für Stockenten das Rezept für die wesentlich schneller zuzubereitende “schnelle Entenbrust”. Aber einmal im Jahr kann mal auch mal entschleunigen, sich etwas Zeit nehmen und ein paar Enten rupfen…
Hier mein bewährtes Rezept um auch Enten mit vielen Flugkilometern sicher geniesbar zu machen: der Entenbraten mit Gelinggarantie:
Zutaten
- 1 (Stock-) Ente (Bauern- oder Barbarie- Ente geht auch)
- 1 Bund Beifuß
- 2 EL Salz
- 1 Liter Hühnerbrühe (aus gekörnter Brühe)
Zutaten
- Die gerupfte und geflämmte Ente gründlich waschen und abtupfen. Danach Meersalz innen und außen einreiben. Den Beifuß in der Ente verreiben.
- Nun 1 l Hühnerbrühe in einem Bräter aufkochen lassen und danach auf leicht kochend stellen. Mit Deckel verschließen und ungefähr 1 Stunde auf dem Herd vor sich hin köcheln lassen. Danach den Deckel abnehmen und den Bräter bei ca. 150°C (Umluft) in den Backofen schieben. Ab und an begießen und wenden.
- Die Ente ca. 2 Stunden im Ofen lassen, in der letzten halbe Stunde die Ente ohne Hühnerbrühe goldbraun anbratenbraten. Ggfs. den Grill dazu schalten. Inzwischen die Soße mit Speisestärke oä. andicken.
Dazu passt hervorragend Kloss mit Soß und das legendäre Rotkohl mit Cassis.
1 Comment
Hervorragend!!!
Wir wohnen in Thailand, und mein Mann wollte einen richtigen Entenbraten statt Tom Yam. Die Ente kam aus unserem Dorf, freilebend und glücklich, kein Fett. Wir haben sie nach Deinem Rezept gemacht – sogar einen Apfel haben wir aufgetrieben – er gibt dem Fleisch einen sehr tollen feinen Apfelgeschmack!! Die letzten 60 Minuten im Backofen haben wir noch 5 längliche Kartoffeln der Länge nach halbiert und in dem Sud mitgekocht.
Von dem Kopf, den Füssen, den Flüegeln, Magen, Leber und Darm machen wir morgen eine Suppe!
Nochmals herzlichen Dank für dieses tolle Rezept!
Viele liebe Grüsse von Paew und Didi