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Wild-Burger Patties – Schritt für Schritt

1. Januar 2021
Wildburger- Patties Schritt für Schritt

Richtige Burger Patties bestehen normalerweise aus reinem Rindfleisch und sind die Grundlage für die unzählige Burger Variationen. Als Jäger ist man nicht darauf angewiesen sein Fleisch vom Metzger oder Erzeuger zu kaufen, sondern kann meine Beute mit Wildbret von fast jeder Wildart zu Burgerpatties verarbeiten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: Reh-Burger, Hirsch-Burger, Wildschwein-Burger, Muffel-Burger, Gänse- oder Nutria-Burger.

Da Wildbret in der Regel sehr mager ist, gebe ich zwischen 20 und 25 Prozent grünen Speck vom Hausschwein dazu. Bei Reh- und Hirsch-Burger-Patties braucht es mehr Speck als bei Schwarzwild, da dessen Fleisch in der Regel nicht so mager ist. Da Burger weder Hacksteaks, Frikadellen oder Buletten sind, haben Zwiebeln, Eier und Gewürze in einem Burger-Patty nichts verloren.

Die kreativen Ideen kommen mit den richtigen Grundlagen und individuellen Vorlieben von ganz alleine und macht aus Deinem Burger etwas Besonderes.

Ich persönlich fange unter zwei bis drei, besser fünf Kilogramm Wildbret erst gar nicht an, da der Aufwand für 500g und 5kg fast der gleiche ist. Das Grundrezept ist für ca. 10 Patties. Für mehr Wildbret einfach die Zutaten multiplizieren.

Wildburger- Patties Schritt für Schritt
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Wild-Burger Patties

Die Grundlage für unzählige Burger-Variationen
Vorbereitungszeit1 Stunde
Gesamtzeit1 Stunde
Gericht: Hauptgericht
Küche: Amerikanisch
Keyword: BBQ, Buns, Cheeseburger, Damwild, Rehburger, Rotwild, Wildburger, Ziegenkäserehburger
Portionen: 10 Portionen
Kalorien: 187kcal
Autor: werste

Zutaten

  • 1,2 kg Wildbret
  • 0,3 kg Schweine-Speck

Anleitungen

  • Die Welle des Fleischwolfs, sowie die Lochscheibe in die Tiefkühltruhe legen.
  • Das Fleisch parieren, von Drüsen und Sehnen befreien
  • Den Speck und das Wildbret in Fleischwolf-kompatible Stücke schneiden und vermischen.
  • Beides in der Tiefkühltruhe anfrieren.
  • Fleisch und Speck nicht zu grob wölfen.
  • Von dem Brät 150g Portionen abwiegen, in der Burgerform auf Backpapier zu Patties formen.
  • Anschließend die Patties in der Tiefkühltruhe durchfrosten bevor sie mit einer Trennlage aus Backpapier vakuumiert und verschweißt werden.

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Nährwerte

Serving: 100g | Calories: 187kcal

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4 Comments

  • Reply Andreas Zimmermann 24. Juni 2021 at 06:46

    Hallo Werner, alles realistische Tipp‘s die wirklich helfen!
    Vielen Dank dafür!
    Wo bekomme ich die Pattieform her, die Du hier benutzt? Kann sie nirgends finden.
    Liebe Grüße
    Andreas

  • Reply werste 24. Juni 2021 at 07:55

    Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung mehr, bei welchem Gastro- oder Metzgereibedarfsladen ich mir das Teil mal gekauft habe. Im Prinzip tun es auch die im Netz angebotenen Teile aus PP oder Edelstahl. Die Teile aus Alu haben sich bei mir nicht wirklich bewährt, da sie nicht spülmaschinenfest sind und oft anlaufen. Und wer möchte schon Aluabrieb in seinen Burgern…

    Oder man verwendet einen etwas größeren Servierring und eine Tasse oder eine Schale als Stempel.

  • Reply Jenny Mucha 2. November 2022 at 07:38

    Hallo,

    durch was kann man am besten den Schweinespeck ersetzen ? In meinem Haushalt vertragen einige kein Schweinefleisch.
    Vielen Dank und Viele Grüße

    • Reply werste 2. November 2022 at 07:54

      Hallo Jenny, bei den wilden Burgerpatties wird der (Haus-) Schweinespeck für den Geschmack und die Textur benötigt. Da z.B. Burger aus reinem Reh-Wildbret ansonsten zu trocken und faserig werden. Du könntest ausprobieren, ob du den Speck durch ein wenig neutrales Planzenöl ersetzen kannst, oder verwendest Fleisch von Wildarten mit einem höheren Fettanteil – wie z.B. Wildschweinbauch.

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